Dan Richards – bekannt als One Armed Wonder (das einarmige Wunder) – fährt mit einem Brompton Electric Dan Richards – bekannt als One Armed Wonder (das einarmige Wunder) – fährt mit einem Brompton Electric

Erkundungsfahrt durch London auf einem Brompton Electric

Wir unterhalten uns mit Dan Richards (@theonearmedwonder) über seine Lieblingsfahrradrouten in London, über die besten Kaffeehäuser und über das, was ihn motiviert.

Angenommen, man hat nur 24 Stunden Zeit für einen Besuch in London – was würdest du empfehlen?

Den Tag mit einem Spaziergang durch Shoreditch starten, Kaffee und ein Stück neapolitanische Pizza in der Brick Lane und danach ab zum Borough Market, das ist ein wahrliches Fest für die Sinne – so, als würde man die Winkelgasse aus Harry Potter betreten, nur mit allen möglichen Leckereien von Käse bis hin zu Saucisson. Und zum Schluss dann die historischen Museen in Kensington und Chelsea besuchen, ein wenig Kultur und Geschichte tanken.

 

Welche Stadtteile von London eignen sich gut für eine Erkundungsfahrt mit dem Brompton?

In Richmond and Barnes hat man malerische Aussichten und ruhige Straßen, perfekt geeignet also für eine gemächliche Fahrt mit dem Brompton. Und wer ein längeres Abenteuer im Sinn hat, kann nach Surrey Hills oder Windsor – frische Luft und offene Strecken.

In Sachen malerische Radwege ist Richmond Park für mich erste Wahl. Mit der prächtigen Landschaft und der Tierwelt kann man sich bei einer Radfahrt dort wunderbar erholen und der Hektik der Stadt ein wenig entfliehen.

 

Wie verbringst du am liebsten deine Sonntage?

Ich spiele gern den Touristen in meiner eigenen Stadt, besonders dann, wenn die Sonne scheint. In den Bus steigen, Ohrhörer rein und beim Herumfahren Neues aus der Geschichte lernen, oder ein wenig mit dem Rad durch die Landschaft fahren, wenn mir nach Aktivität ist.

Hast du eine mit London verbundene schönste Erinnerung?

Eine meiner schönsten neueren Erinnerungen ist, als ich nach einem Umzug an die Küste zurück nach London kam, um mich ganz spontan mit Freunden zu treffen. Wir haben zusammen etwas Inhalt für mich gefilmt (für dieses Video), viel gelacht und uns einem Café sowie bei der Radfahrt unterhalten. Es war einfach perfekt – ganz aus dem Stegreif und nichts geplant, aber solche Abenteuer sind ja die besten, nicht wahr?

Schließlich ist Spontanität die Würze des Lebens!

Du bist ja bekennender Kaffeeliebhaber. Was ist der beste Ort in London, an dem man Kaffee trinken und die Menschen beobachten kann?

Ich würde Fortitude Bakehouse empfehlen, das ist erste Wahl für die Menschenbeobachtung. Sie haben nicht nur tollen Kaffee, sondern auch eine lebhafte Stimmung und Morning Buns (die mag ich am liebsten), man kann dort perfekt die lokale Atmosphäre genießen. Außerdem sind Brickwood in Balham und Trailside Coffee in Balham, gleich in der Nähe von Tooting Bec Common, auch super!

 

Deine Geschichte ist sehr inspirierend. Wie benutzt du deine Plattform, um andere Leute dazu zu motivieren, Herausforderungen zu bewältigen und sich für einen aktiven Lebensstil zu entscheiden?

Danke. Ich benutze [gerne] meine Plattform, um zu zeigen, dass unsere Einschränkungen nicht bestimmen, wer wir sind. Ich teile meinen Lebensweg mit, sowie die Art, wie ich Herausforderungen im Leben aufgreife – ob durch Radfahren oder im Alltagsleben – und hoffe damit, andere dazu zu inspirieren, dass sie über ihre Grenzen hinausblicken, die Zähne zusammenzubeißen und immer weiter vorankommen.

 

Gibt es irgendwelche Motivationstricks, die du selbst benutzt und die anderen eventuell helfen könnten?

Eins meiner Lieblingsmantras kommt aus einer Rede von Denzel Washington: „Fall down seven times, get up eight.“ – wenn du siebenmal hinfällst, stehe achtmal wieder auf. Das erinnert mich daran, dass Beharrungskraft entscheidend ist, und dass man Leute, die immer alles schwarzmalen, besser ignoriert, so wie Schwarzenegger es auch sagt. Wenn man sich mit positiver und integrer Energie umgibt, kann man Berge versetzen.

 

E-Bikes machen Spaß und sind eine nachhaltige Art der Fortbewegung. Hast du irgendwelche Lieblingsrouten, die malerische Aussichten, interessante Cafés und umweltfreundlichen Transport kombinieren?

Durch Kensington fahren und bei einem Café oder einer Kaffeebar auf Rädern wie Trailside Coffee halt machen, bevor es dann über eine der Brücken geht. Anschließend durch die ruhigen Straßen fahren, bis man schließlich an einem malerischen Aussichtspunkt am Fluss ankommt – so stelle ich mir eine ideale E-Bike-Route vor.

Soho überrascht mich auch immer wieder. Vor Kurzem habe ich dort ein italienisches Familienrestaurant entdeckt, verborgen in der Nähe von Piccadilly aber noch vor Berwick Street. Mit Momenten wie diesen – also Geheimtipps finden, während ich mit dem E-Bike die Stadt erkunde – wird so jede Fahrt zu etwas besonderem.

 

Für Leute, die gedenken, in London auf ein E-Bike umzusteigen – was sind einige der größten Vorteile, die du hinsichtlich der Stadterkundung und effizienter Fortbewegung bemerkt hast?

Zu den größten Vorteilen gehören, dass man leicht herumkommen kann und dabei nicht ins Schwitzen gerät, man kann also pendeln und muss sich anschließend nicht umziehen. Und da die Fahrdistanz viel größer ist als auf einem herkömmlichen Rad, kann man ohne zusätzliche Anstrengung weiter durch die Stadt kommen – man muss dazu halt den Akku am Vorabend aufladen, doch ehrlich gesagt ist das auch nicht anders, als das Telefon über Nacht einzustecken!

 

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