Modebloggerin Danielle Spencer auf einem Brompton Electric Faltrad Modebloggerin Danielle Spencer auf einem Brompton Electric Faltrad

Vollgeladene Fahrt mit Danielle Spencer

Wir haben uns mit Bloggerin Danielle Spencer (@daniellejuliesp) über Radfahren in Manchester, über ihre Vintage-Lieblingsläden und über ihr ständig stilvolles Erscheinungsbild auf zwei Rädern unterhalten.

Angenommen, man hat nur 24 Stunden Zeit für einen Besuch in Manchester – was würdest du empfehlen?

Manchester ist super, da man an einem einzigen Tag das ganze Stadtzentrum zu Fuß oder mit dem Rad besichtigen kann. Was Essen angeht, würde ich Federal oder Ezra and Gil im Northern Quarter fürs Brunch empfehlen, zu Mittag hat das sizilianische Café Haunt in der Nähe der Oxford Road die BESTE Pizza, den Nachmittagskaffee trinkt man im Barton Arcade und fürs Abendessen (in Manchester sagt man dazu ‚tea‘ und nicht ‚dinner‘) ab ins Ramona oder Sicilian NQ.

Fürs Einkaufen gibt es im Northern Quarter einzigartige Sachen sowie eigenständige Geschäfte und Vintage-Läden in Hülle und Fülle. Am Deansgate findet man Durchschnittsmode und bekannt-beliebte Marken, und hochwertigere Sachen sind im Trafford Centre alle unter einem Dach. Die Musikszene von Manchester ist breit gefächert, und wir können uns glücklich schätzen, dass wir hier einige unglaublich tolle Musikhallen wie AO Arena, Albert Hall, Manchester Academy und O2 Apollo haben, um nur einige davon zu nennen.

Es lohnt sich auf jeden Fall, den Stadtbesuch zeitlich so zu organisieren, dass man dabei gleichzeitig neue Musik entdeckt oder ein Konzert mitbekommt.

 

Welche Stadtteile von Manchester eignen sich gut für eine Erkundungsfahrt mit dem Brompton?

Eine coole, entspannte und kreative Atmosphäre gibt es im Northern Quarter und in Ancoats, wo ich sehr gerne mit meinem Brompton fahre.

Dort gibt es gibt viele eigenständige Bars und Cafés zum Ausprobieren – ich selber bin eine Naschkatze und habe eine richtige Schwäche für die Doughnuts und Cookies im Gooey (könnte ich jeden Tag essen, und zwar alle).

Mit dem Brompton bin ich erstens doppelt so schnell bei meinen Lieblingsorten für Essen und Trinken, und zweitens bin ich überall stilgerecht unterwegs! Denn ich bin auch sehr gerne auf dem Makers Market unterwegs, der Sonntags auf dem Ancoats Square stattfindet.

Das Brompton ist dabei perfekt – einfach zusammenklappen und durch den Marktrummel ziehen, dann anschließend entspannen, Kontakte knüpfen, an der Marina die Leute beobachten und dabei eine Pizza von Rudy’s essen, und abends dann ein kühles Getränk.

Fletcher Moss Park and Botanical Gardens in Didsbury ist auch ein super Ort für Erkundungsfahrten während den wärmeren Jahreszeiten, dort findet man viele schöne Gärten und auch Tiere. Der Park und die Gärten sind riesig, es gibt so viel zu sehen und erleben, Mein Brompton eignet sich perfekt dafür, besonders dann, wenn meine Leute dabei sind und wir ein Picknick machen!

Welchen Einfluss hat das Fahren eines E-Bikes auf deine Modeauswahl? Hast du irgendwelche Tipps für farbenfrohe Kleidung, die auch fürs Radfahren praktisch ist?

Mein Sinn für Stil besteht aus einer Mischung aus Vintage, Durchschnitt und hochwertigeren Marken, und in Manchester gibt es das alles. Ich kann mich einfach auf mein Brompton Electric schwingen und jegliche Inspiration finden, die ich brauche – in weniger als einem Tag. Und es macht mir gerade Spaß, meine Outfits mit dem elektrischen Metallblau meines Brompton P Line abzustimmen – es ist nicht nur ein Rad, es ist Teil meines Looks!

Und damit meine Outfits praktisch fürs Radfahren sind, ziehe ich komfortable, farbenfrohe und lässige Sachen an, denn für mich ist das die authentischste Art, mich zu kleiden. Farbenfrohe Turnschuhe, eine auffällige Hose und ein markantes T-Shirt mit Grafik sind für mich erste Wahl.

 

Manchester ist ja ein Kultur-Hotspot. Was genau an dieser Stadt gefällt dir am meisten? Was zieht dich hierhin?

Mir gefällt, dass Mode und Musik ein großer Teil der Geschichte dieser Stadt sind. Während des 19. Jahrhunderts stand Manchester im Zentrum des Baumwollhandels sowie der Textilverarbeitung, vielleicht kommt daher auch meine Liebe zu Mode und Styling – das ist durch und durch in mir drin!

Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich in einer so coolen und kreativen Stadt aufgewachsen bin. Die Energie hier ist immer super und die Leute sind sehr freundlich.

 

Du hast einen sehr farbenfrohen und einzigartigen Sinn für Stil – wo findest du die Kleidungsstücke für deine Garderobe?
 

Von zentraler Bedeutung für meinen Stil ist, dass ich gerne neue Farbkombinationen fürs Styling finde, die Spaß machen. Meistens lege ich mir einen von einer Farbkombination inspirierten Look von Kopf bis Fuß zusammen, oder ich binde farbenfrohe Accessoires mit ein, die zu einem Druckmuster passen, das ich anhabe – bei mir ist weniger nicht mehr!

Ich folge Kreativen auf der ganzen Welt und entdecke dadurch coole, neue Marken (im letzten Jahr habe ich so einige eigenständige Marken entdeckt, die ich klasse finde – die sind aus den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien und Lissabon), so finde ich auch eine Menge Inspiration. Neue Sachen kommen bei mir nur dann in die Garderobe, wenn es sich dabei um ein etwas Auffälliges handelt, dass ich unterschiedlich stylen und das ganze Jahr über tragen kann.

Manchester hat eine blühende Szene für Vintage-Kleidung. Benutzt du dein E-Bike je, um die verschiedenen Stadtteile zu erkunden und Geheimtipps in Sachen einzigartige und farbenfrohe Kleidung zu finden?

Im Northern Quarter gibt es so einige großartige Vintage-Läden, und eigenständige Modeschöpfende sind auf dem Makers Market in Ancoats (stellt euch eine kleinere Version des Markts in der Portobello Road von London vor), dort findet man so einige Glanzstücke. Zudem fahre ich sehr gerne nach Didsbury, das liegt auf der anderen Seite von Manchester. Der Stadtteil ist gerade im Kommen und bietet ein paar nette eigenständige Läden, die unglaublich tolle Marken aus Skandinavien auf Lager haben – es ist super, wenn man im Geschäft einkaufen kann und nicht die hohen Versandkosten für Sachen aus Europa zahlen muss!

Mein E-Bike ist dabei die bequemste Art des Transports, um die verschiedenen Stadtteile zu erkunden. Ich kann direkt zum nächsten Ort fahren oder es zusammenklappen und ins Tram oder in den Zug mitnehmen, so geht es dann gleich weiter.

Was wäre dein Top-Tipp fürs Outfit-Styling beim Radfahren durch Manchester?

In Manchester regnet es viel, also unbedingt wasserfeste Sachen mitbringen, haha!

Manchester kann man an einem einzigen Tag zu Fuß oder mit dem Rad besichtigen, also unbedingt ein bequemes Paar Schuhe mitbringen.

 

Wie bist du dazu gekommen, dich so farbenfroh zu kleiden?

Ich war schon immer Fan der Sechziger und der Achtziger – wohl die zwei buntesten Zeiträume der Geschichte! Die Musik und Mode aus diesen Zeiträumen ziehen mich an – beides ist so lebhaft und macht so viel Spaß, und das findet sich in meinem persönlichen Stil wieder (so würde ich meinen Sinn für Stil auch selber beschreiben)!

Mein persönlicher Stil kam zusammen, als ich an der Uni war. Ich habe Modedesign studiert, und das ursprüngliche Bildmaterial der Lichtschau „Blackpool Illuminations“ hat meine letzte Kollektion in den Achtzigern inspiriert – man stelle sich Martin Parr und Princess Diana vor, und dazu die Lebhaftigkeit und die Farben der Achtziger. Über die Jahre hinweg habe ich an meinem Stil gefeilt und bin jetzt mehr gemäßigt (früher warf ich mich gerne von Kopf bis Fuß in so richtig übertriebene Vintage-Klamotten!)

Heutzutage setze ich meine Outfits einfacher zusammen, mit auffälligem Mantel, Jacke oder Kleid, dazu farbenfrohe Turnschuhe und passende Accessoires – so fühle ich mich immer garantiert gut!

Wenn ich über meinen persönlichen Lebensweg in Sachen Stil nachdenke, verstehe ich schon, wie sich meine Interessen auf meinen Sinn für Stil (ich nenne das ganze ‚Dopamine Dressing‘) ausgewirkt haben.

 

Hast du neben der Mode sonst noch irgendwelche kreative Interessen oder Hobbys?

Ich komme aus einer ziemlich kreativen Familie – meine Schwester entwirft Sofas und meine Großmutter war schon immer eine sehr kreative Bäckerin, also habe ich neben der Mode natürlich auch noch andere kreative Interessen (und bin eine Naschkatze).

Ich finde Inneneinrichtungen klasse. Mein Freund und ich renovieren gerade unser viktorianisches Haus von 1913, und der ganze Prozess macht einen Riesenspaß (bis auf die hinabfallende Decke und die bröckelnden Wände, haha).

Während der Pandemie habe ich auch wieder mit dem Malen, Nähen und der Schmuckherstellung angefangen. Auf diese Liste würde ich auch gerne bald das Stricken setzen!

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