Erzähle uns über deine Kleidungsreparatur-Workshops.
„Ich arbeite bei Albion (Fahrradbekleidungsmarke) und Christopher Raebeurn (innovative Modemarke). Wir sind sehr bemüht, unsere Kleidungsstücke mit einem nachhaltigen Wert zu versehen. Für unsere Produkte bieten wir kostenlose Reparaturen auf Lebensdauer an, dazu reparieren wir auch Fahrradbekleidung von anderen Marken.
Unternehmen reden oft über die Verwendung von Rollenenden von Stoffen, über Flickarbeit und wie man das Ende der Lebensdauer für Produkte herausfindet. Es ist aber sinnlos, da die große Werbetrommel zu schlagen, wenn man die Produkte nicht oft verwenden kann, etwa weil ihre Passform nicht stimmt, weil sie nicht repariert werden können oder weil sie ein redundantes Design haben. Sachen herzustellen, die so lange wie möglich halten und benutzt werden, ist das verantwortungsvollste, das wir tun können – und das möchten wir der Kundschaft auch versichern. Die Leute wollen immer Neues und die Dinge gehen halt auch voran, aber ich finde, wir müssten mal langsamer machen und weniger kaufen.
Veränderung, das muss etwas bedeuten, etwas größeres hervorrufen. In gewisser Weise leben wir ja in einer erstaunlichen Zeit, mit dieser Entkarbonisierung unserer Leben und unserer Städte halt, nur geschieht es nicht schnell genug.“