Jack

Wie hast du das Brompton entdeckt?

Mein Vater hat sich schon immer für Falträder interessiert, er hatte ein Bickerton, das er immer in einer großen blauen Tragetasche mit sich herumtrug. Ich wusste also schon immer, was ein Faltrad ist.

Bromptons gesehen und die Marke kennengelernt habe ich aber erst, als ich anfing, von Essex nach London zu pendeln.

Dann bekam ich einen Job als Fotograf in einer TV-Show namens W1A, in der das Brompton in einigen Szenen so als Scherzobjekt benutzt wurde – Hugh Bonneville hat da zum Beispiel mit dem Faltsystem gerungen. Nach der Show haben sie dem Personal dann das Rad zum Verkauf angeboten. Ich kaufte es damals nicht, und das habe ich immer bereut!

Dann warst du es, der das berühmt-berüchtigte Foto von Hugh Bonneville mit dem Brompton geschossen hast?

Ja, das war ich!

Und wie bist du dann an dein eigenes Brompton gekommen?

Durch meinen Vater. Er hatte schon seit Jahren eins, aber da er schon älter war und nicht mehr fuhr, sammelte das Rad nur Staub. Also bot ich ihm an, dass ich ihm es abkaufe. Er wollte es mir umsonst geben, aber das konnte ich nicht machen, also haben wir uns auf einen vernünftigen Preis für uns beide geeinigt.

Dann wurde er aber etwas neidisch und kaufte sich ein brandneues.

Hast du viel am Rad gemacht, seitdem du es hast?

Ich habe so verschiedene Teile ausgetauscht. Vor allem das Brompton-Logo am Rahmen habe ich ersetzt. Ein Familienmitglied von mir arbeitet bei einer Brauerei namens Match Day, und er hatte einige Aufkleber, die perfekt an die Stelle des Logos passten…!

do you take it if with you whilst your working? 

I do. I work as a photographer so I travel round quite a bit. I often keep in in the boot of my car and I drive to places so I can park up and use the Brompton for half the journey. 

I’ve even rode it around Albert Square (Jack works often on the Eastenders set)!

Während der Pandemie hast du WalthamStayHome gegründet und Fotos von Menschen vor ihrer Wohnungstür gemacht, um Geld für die Organisation Eat or Heat zu sammeln. Woher stammt die Idee dazu?

Die Idee kam zwischen mir und meiner Frau zustande. Eigentlich ging es darum, dass ich etwas aus dem Haus komme, da arbeitsmäßig zu dem Zeitpunkt ja alles still stand.

Ich hatte auch ähnliche Initiativen von anderen Leuten gesehen, die haben aber alle Geld verlangt. Also dachten wir uns, wir könnten damit ja auch etwas Geld für eine Wohltätigkeitsorganisation hier vor Ort sammeln. Meine Frau schrieb einen Instagram-Beitrag und teilte ihn in einigen hiesigen Facebook-Community-Gruppen. Dort hat er sich dann rasend schnell verbreitet!

Jetzt beim Zurückblicken war das alles schon seltsam, und ziemlich erstaunlich zugleich. Weißt du, ich habe als erste Person das Neugeborene von einer Familie kennengelernt – voll irre.

Und die ganze Sache habe ich auf einem Fahrrad gemacht, meistens sogar auf dem Brompton.